Vereinsmeisterschaften Einzel 2004

Andreas Tullius verteidigt seinen Titel

Clubmeisterschaften am Grillendamm

Welchen großen Stellenwert die vereinsinternen Meisterschaften haben, zeigte sich beim Herren – Einzel der Tennisspieler des BSRK 1883 am Grillendamm. Nachdem man bereits 2003 eine Rekordteilnehmerzahl verbuchen konnte, wurde diese nun erneut getoppt. Und auch wenn mit der kurzfristigen Absage der Nummer eins – Michail Abramow – einer der Topspieler fehlte, gab es dennoch mehrere Spitzenspieler, denen der Turniererfolg zuzutrauen war.
Während es in den ersten Spielen zu keinen Überraschungen kam, hatte das Turnier im Viertelfinale seinen ersten Höhepunkt. Mit Rauno Tertel, die Nummer 4 der Setzliste, und Steffen Felchow trafen zwei Akteure aufeinander, die sich durch gemeinsames Training genauestens kennen. Somit konnte auch keiner den anderen überraschen – lange Ballwechsel waren an der Tagesordnung. Tertel machte am Ende weniger Fehler, was somit dafür ausschlaggebend war, dass er mit Felchow einen der Mitfavoriten in einem spannenden 7:6 und 7:5 ausschaltete.
In den Halbfinals standen sich nun die vier Turnierfavoriten gegenüber. Dabei hatte Andreas Damaske gegen Tertel lediglich im ersten Satz Mühe, den er sich im Tiebreak holte. Mit einem 6:3 im zweiten beendete er seinen ersten Turniertag und konnte somit auch Kräfte für den Finalesonntag zu sparen.
Im zweiten Spiel der Vorschlussrunde ging es um einiges härter zu. Andreas Tullius und Alexander Kuchling lieferten sich packende Grundlinienduelle. Die Punkte wurden nahezu ausschließlich durch direkte Gewinn-schläge erzielt, Fehler waren die Ausnahme. Nachdem beide jeweils einen Satz mit 6:3 für sich entschieden hatten, kam es erst durch den Regen zu einer Verschnaufpause. Nach dieser Unterbrechung gelang es zunächst Tullius, besser ins Spiel zu finden, wobei er sich mit 5:2 im Entscheidungssatz absetzten konnte. Nicht genutzte Matchbälle seinerseits sollten sich zunächst rächen, so dass es zu einem für dieses Match auch exemplarischen Showdown im Tiebreak kommen sollte, in dem Tullius letztendlich die Oberhand behielt.
Im Finale gab es nun die Partie der beiden Dauerrivalen Tullius und Damaske. Man erwartete ein ausgeglichenes Match über drei Sätze, so wie es auch schon im Vorjahr zugunsten von Tullius ausging. Er konnte sich auch diesmal durchsetzten und seinen Titel verteidigen. Doch es kam nicht zu diesem hart umkämpften Spiel. Bereits nach einem schnellen 6:4 und 6:2 war Schluss und der neue Clubmeister blieb der alte.
Im parallel stattfindenden Spiel um Platz drei gab es eine große Überraschung. Gerrit Dlugaiczyk, der sich durch die Verliererrunde durchgebissen hatte, behielt auch in diesem kleinen Finale den Überblick und gewann gegen Felchow in drei Sätzen. Andreas Wolf

Achtelfinale


Viertelfinale


Halbfinale


Finalel


Sieger


Andreas Damaske [1]
geg.
Freilos

Andreas Damaske [1]

geg.

Sven Horn
(6:1; 6:3)

Andreas Damaske [1]
(6:4; 7:5)

geg.

Rauno Tertel [4]
(7:6; 7:5)

Andreas Damaske [1]
(7:6; 6:3)

geg.

Andreas Tullius [3]
(3:6; 6:3; 7:6(3))

Sieger:

Andreas Tullius
(6:4; 6:2)

Sven Horn
geg.
Matthias Drese

Andreas Meyer
geg.
Steffen Felchow

Steffen Felchow
(6:0; 6:1)

geg.

Rauno Tertel [4]
(6:0; 6:0)

Stefan Dreihardt
geg.
Rauno Tertel [4]

Andreas Tullius [3]
geg.
Marcus Postrach

Andreas Tullius [3]
(6:3; 6:4)

geg.

Gerrit Dlugaiczyk
(6:2; 6:3)

Andreas Tullius [3]
(6:2; 6:4)

geg.

Alexander Kuchling [2]
(6:1; 6:0)

Tobias Credo
geg.
Gerrit Dlugaiczyk

Heiko Bunde
geg.
Andreas Wolf

Heiko Bunde
(6:0; 6:1)

geg.

Alexander Kuchling [2]

Freilos
geg.
Alexander Kuchling [2]


Ergebnisse B-Runde / Spiel um Platz 3:

Credo – Postrach 0:6; 2:2 Aufg. Postrach
Felchow – Drese 6:2; 6:3
Bunde – Credo 6:0; 6:0
Dlugaiczyk – Wolf 6:1; 6:4
Felchow – Horn 6:4; 6:1

Spiel um Platz 3
Dlugaiczyk – Felchow 3:6; 6:3; 6:4

WDI