Gezittert bis zum letzten Ballwechsel

Nichts für schwache Nerven waren die Ligaspiele der Tennisspieler vom Grillendamm an diesem Wochenende. Sowohl bei den Damen am Samstag, als auch bei den Herren 30 am Sonntag, entschied das letzte Doppel auf dem Platz und dies jeweils im Match-Tiebreak. Letztendlich gingen beide Partien an die Teams des Brandenburger Sport- und Ruderklubs. Doch bis es soweit war, wurde lange gezittert.
Beim Spiel der Damen sah zunächst alles nach einem sicheren Sieg gegen die 4. Mannschaft von Blau-Weiss Berlin aus. Mit 4 Siegen in der Tasche fehlte nur noch der Gewinn eines von drei Doppeln. Zuvor siegten Stefanie Schendel, Johanna Kramm, Ulrike Matzner und Kerstin Merkouris im Einzel. Dabei gab es den einen oder anderen Tiebreak, den es zu überstehen gab, doch die Siege waren letztendlich verdient. Doch im Doppel tat man sich schwer an diesem Tag.
Nachdem bereits nach kurzer Zeit alle 3 Doppel den ersten Satz abgaben, machte sich langsam Unruhe bemerkbar. Das Doppel Katlen Huhn / Peggy Rübe blieb auch in Satz zwei chancenlos. Das Nummer 1 Doppel mit Stefanie Schendel und Johanna Kramm fing sich langsam und konnte den Satzausgleich herstellen. Im abschließenden Match-Tiebreak war allerdings Endstation und so stand es plötzlich insgesamt 4:4.
Währenddessen lag das letzte Doppel mit Ulrike Matzner und Kerstin Merkouris bereits 3:5 in Satz zwei zurück. Das Match war zwar ausgeglichener, doch auf der Anzeigetafel machte sich dies nicht bemerkbar. Punkt für Punkt kämpfte man sich zurück in den Satz und erreichte den Tiebreak und auch hier behielt man die Oberhand. Vom Satzausgleich beflügelt, ging es in den entscheidenden Matchtiebreak, welchen sie mit 10:5 für sich entscheiden konnten. Ein 5:4-Gesamtsieg, der mit ganz viel Ruhe und Kampfkraft erzwungen wurde.
Nahezu dieselbe Geschichte spielte sich bei den Herren 30 am Folgetag beim Gastspiel gegen den SC Brandenburg 2 ab. Allerdings waren hier die Vorzeichen nach dem Einzel etwas anders, da es mit 3:3 ausgeglichen war. Gerrit Dlugaiczyk und Christian Krause gewannen ihre Einzel deutlich. Sven Horn holte den 3. Punkt mit seiner besten Saisonleistung und musste dabei auch über die volle Distanz von 3 Sätzen gehen. Etwas Pech hatte Andreas Wolf, der nach 2,5 Stunden Spielzeit den Matchtiebreak des 3. Satzes mit 7:10 verlor. Somit mussten zwei von drei Doppel gewonnen werden, um auch das 3. Spiel der Saison zu gewinnen.
Während Thomas Schulik und Mike Fischer-Wittig ohne Chance blieben, siegten Horn/Wolf ohne Mühe mit 6:2 und 6:1. Im letzten Doppel ging es hin und her. Satz 1 gewannen Dlugaiczyk/Krause, Satz 2 ging an die Berliner. Im Match-Tiebreak führte das Team vom BSRK schnell mit 9:3 und hatte somit 6 Matchbälle, beim Stande von 9:7 konnten sie endlich ihren 5. nutzen.
Die einzige Niederlage an diesem Wochenende mussten die Herren hinnehmen, die mit 1:8 gegen die zweite Mannschaft aus Berlin Mariendorf verloren. Für den Punkt sorgte das Doppel Dustin Herzig / Martin Weiland.

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